Sonntag, 20. Juli 2014

Rodeoveranstaltungen

Rodeos sind oft mit großen Tierschutzproblemen verbunden. 

Was dem Zuschauer als Show und Belustigung vorgeführt wird, bedeutet für die betreffenden Tiere zumeist Stress, Schmerzen und Leiden. Die gezeigten Bewegungen basieren hauptsächlich auf Abwehrreaktionen.

Hinter den Kulissen wird den Pferden z.B. ein Flankengurt angelegt, der - bedingt durch die hohe Sensibilität der Tiere in diesem Bereich - Abwehrverhalten auslöst. Der Gurt wird mit einem heftig schmerzhaften Ruck eng zugezogen bevor das Pferd in die Arena getrieben wird. Als Reaktion scheut das malträtierte Tier, schlägt aus und unbedarfte Zuschauer glauben, sie sähen ein bockendes Wildpferd. 

Andere Tiere werden bei Rodeo-Veranstaltungen zur zweifelhaften Belustigung der Zuschauer gehetzt, mit Lassos eingefangen und zu Boden geworfen. Neben dem Stress, dem die Tiere hierdurch ausgesetzt sind, besteht erhöhte Verletzungsgefahr.

Besonders abzulehnen ist das Bullenreiten. Hierbei wird das natürliche Abwehrverhalten der Rinder ausgenutzt, um einen Unterhaltungswert zu erzielen. 

Bitte bleiben Sie solchen Veranstaltungen fern - den Tieren zuliebe!